Rürup-Rente:
steuerbegünstigte Basisrente ab 2023 noch besser!
Wer seinen Lebensstandard im Ruhestand halten möchte, muss privat vorsorgen. Besonders vorteilhaft ist die Rürup-Rente, eine vom Staat steuerlich geförderte private Altersvorsorge. Sie richtet sich vornehmlich an Selbstständige und Freiberufler, aber auch gutverdienende Angestellte, die die steuerlichen Vorteile in der Sparphase nutzen wollen.
Zusammen mit den sonstigen Altersvorsorgeaufwendungen (z.B. Beiträge zur DRV oder berufsständischen Versorgungseinrichtungen) sind die Beiträge zur Basisrente im Rahmen der Steuererklärung steuermindernd.
Übrigens: Je früher man anfängt, desto besser ist es natürlich – Sie haben mehr Zeit und Ihr Erspartes profitiert vom Zinseszinseffekt. Aber auch kurz vor Rentenbeginn zahlt sich eine zusätzliche Altersvorsorge noch aus.
Zuzahlungsoption flexibel nutzen
Gerade bei Selbständigen, deren Einkommen häufig schwankt, empfiehlt sich die Kombination aus geringem monatlichen Beitrag plus zusätzlicher flexibler jährlicher Zuzahlung.
Welche Varianten der Rürup-Rente gibt es?
1. Klassische Basisrente
Die klassische Basisrente verspricht eine garantierte Rente. Dabei vereinbaren Sie als Versicherungsnehmer mit dem Anbieter Ihrer Wahl einen Garantiebetrag, der zum Rentenbeginn dann mindestens zur Verrentung zur Verfügung steht. Ihr Geld wird risikolos im Sicherungsvermögen Ihres Versicherers angelegt und unterliegt strengen gesetzlichen Vorschriften.
2. Fondsgebundene Basisrente
Die fondsgebundene Basisrente ist eine Rentenversicherung mit eingeschränkter oder ohne Garantien – je nach Ihrer individuellen Risikobereitschaft. Ein Teil Ihres Geldbetrages wird bei Ihrem Versicherer angelegt und verzinst, der andere Teil fließt in Fonds Ihrer Wahl.
Wie werden die Beiträge angelegt?
Ob Sie sich selbst um Ihre chancenreichen Kapitalanlagen im Basisrentenmantel kümmern oder das Management an die Kapitalmarktexperten Ihres Versicherungsanbieters delegieren, entscheiden Sie bei Vertragsabschluss.
Wer kann die Rürup-Rente abschließen?
Grundsätzlich gilt, je höher das zu versteuernde Einkommen, desto größer der Steuervorteil, sodass sich die Rürup-Rente insbesondere für Gutverdiener lohnt.