Keine Zinsen, keine Garantien – was bedeutet das für die Altersvorsorge?

Wer heute einen alten Rentenversicherungsvertrag hat, kann sich glücklich schätzen, denn er hat sich damit für lange Zeit attraktive Zinsen gesichert.

Für neue Verträge schaut es mit der Verzinsung nicht mehr so gut aus. Der Gesetzgeber hat die sogenannten Garantiezinsen, die ein Versicherer mindestens erwirtschaften muss, deutlich gesenkt – zuletzt 2017. Lag zur Jahrtausendwende der Garantiezins klassischer Rentenversicherungen noch bei 4%, sind es heute nur noch 0,9%.

Das führte dazu, dass sich fondsgebundene Rentenversicherungen und Indexpolicen zunehmender Beliebtheit erfreuten. Hier darf auch im aktuellen Null- und Niedrigzinsen mit einer langfristig ordentlichen Rendite gerechnet werden. Doch diese eignen sich für sicherheitsorientierte Sparer nur bedingt, denn bei Fondspolicen ohne Garantie hat der Sparer zwar die größtmöglichen Renditechancen, trägt aber auch die Risiken, die eine Anlage in Aktien mit sich bringt. Mehr Sicherheit bieten Fondspolicen mit ganzer oder teilweiser Beitragsgarantie. Doch diese Garantien kosten Geld und schränken das Renditepotential so stark ein, dass der gewünschte Anlageerfolg nicht immer erreicht wird. Was also tun?

Für Vorsorgesparer, für die Sicherheit das oberste Gebot ist, ist die klassische Rentenversicherung, die eine garantierte lebenslange Versorgung sicherstellt, deshalb nahezu alternativlos. Doch diesem Modell drohen mit der bereits beschlossen Absenkung des Beitragsgarantieniveaus ab 2021 weitere Verschlechterungen.

Wer auf die volle Betragsgarantie nicht verzichten möchte, schließt noch 2020 ab

Ab 2021 sinkt das Garantieniveau pauschal auf 90%. Die volle Beitragsgarantie gibt es künftig bspw. bei der ALLIANZ nur noch für die staatlich geförderte Riester-Rente und die betriebliche Altersversorgung (bAV). Wir gehen davon aus, dass andere Versicherungsunternehmen dem Marktführer folgen werden und es über kurz oder lang weder Garantien auf Zins noch auf die vollen Beiträge geben wird.

Die Allianz hat sich zu diesem Schritt entschlossen, weil damit eine chancenreichere Kapitalanlage – etwa in Aktien, Infrastruktur oder auch erneuerbare Energien – möglich ist. Für den Verzicht auf die volle Garantie winkt also dem Vorsorgesparer die Chance auf höhere Renditen.

Tipp und Empfehlung: Wer großen Wert auf Sicherheit legt und von der ALLIANZ-Garantie für seine private Altersvorsorge noch profitieren möchte, sollte in den kommenden Wochen das Gespräch mit uns suchen. Für das ALLIANZ-Vorsorgekonzept Perspektive bietet die Allianz 2020 eine Gesamtverzinsung von 3,4%, nachdem sie 2017 bis 2019 sogar 3,7% p.a. erwirtschaftete. Das Modell zeichnet sich neben der Beitragsgarantie durch eine garantierte Mindestrente, eine attraktive Verzinsung und die jährliche Gutschrift erreichter Erträge aus. Aber nur noch für Abschlüsse in 2020.