Fintechs heißen die neuen Wunderkinder, die neben den etablierten Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern um das Vermögen der Sparer werben.
Besonders die digitalen Vermögensverwalter, die Robo-Advisor, machen von sich reden. Sie haben online-begeisterte Anlegerinnen und Anleger im Blick, die nicht die Zeit, das Wissen oder die Lust haben, sich mit den internationalen Kapitalmärkten zu beschäftigen. Die „Robos“, wie die digitalen Vermögensverwaltungen auch genannt werden, basieren ausschließlich auf mathematischen Regeln und Algorithmen. Ihr Anspruch ist es, eine bessere, intelligentere und vor allem preisgünstigere Anlagelösung als die bisherigen Konzepte zu sein. Sie wollen die traditionelle Vermögensanlage und mit ihr deren Beratung revolutionieren. Die Bezeichnung leitet sich aus den Worten Robot (Roboter) und Advisory (Beratung) ab.
Vergleicht man den Wirbel, der um die neuen Fintechs gemacht wurde, mit deren Anlageergebnissen und dem Marktanteil (0,1% Anteil am gesamten Geldvermögen in Deutschland!), sind sie ihren Erfolgsbeweis in jeder Hinsicht noch schuldig. Im Krisenjahr 2020 beispielsweise rangierten die meisten Robos in der ausgewogenen Anlagestrategie (mittleres Risiko) zwischen -0,9 und +4,3%. Der größte Anbieter, bekannt durch sein flächendeckendes Marketing, enttäuscht sogar mit mehr als -11%. Das wiegen auch die vermeintlich niedrigen Gebühren nicht auf, denn entscheidend für die eigene Depotentwicklung ist die Performance, also das Anlageergebnis nach Kosten unter Abwägung der eingegangenen Risiken.
Warum auch sollte ein per Algorithmus erstelltes Portfolio automatisch besser sein, als das eines erfahrenen Asset Managements, dessen Auswahlprozess auf fundamentalen und quantitativen Kriterien beruht? Auch sie bedienen sich mathematischer Programme und Künstlicher Intelligenz, also selbstlernenden Systemen, gehen selbstverständlich mit der Zeit und vereinen die Vorteile aus verschiedenen Welten.
Der Ansatz der sogenannten Insurtechs – also Fintechs, die Versicherungslösungen anbieten – Anlegerinnen und Anleger bei ihrer Altersvorsorge- und Vermögensplanung zu begleiten, erscheint uns noch abwegiger. Oder anders gesagt: wir fürchten deren Konkurrenz nicht, denn nur wenige Menschen möchten sich mit Ihren Finanzen komplett einer IT-Lösung, einem Roboter, anvertrauen. Das ist mein Eindruck aus zahlreichen Gesprächen. Die digitalen Geldberater können zwar zuverlässig Vermögensentwicklungen simulieren, erreichte Rentenanwartschaften summieren und eine Vorsorgelücke errechnen, aber eine persönliche Beratung ersetzen sie gewiss nicht. Insbesondere wenn es um die sensible und überaus wichtige Risikoanalyse geht. Denn von Angesicht zu Angesicht lassen sich komplexe Fragestellungen oder persönliche Bedenken und Wünsche besser besprechen. In schwierigen Zeiten an den Kapitalmärkten, so schreibt es auch das Handelsblatt, dürften viele Anleger also die persönliche Beratung schätzen.
Svea Kuschel + Kolleginnen gehen deshalb den Weg einer hybriden Finanzdienstleistung. In den Portfoliostrategien kommen intelligente, digitale Systeme zum Einsatz und in unserer Beratung sind Fachkenntnisse, Empathie und ein zuverlässiger Service das A und O. Unsere Anlegerinnen und Anleger müssen sich also nicht zwischen traditioneller oder digitaler Vermögensverwaltung entscheiden, sondern profitieren von beiden Seiten.
Fintechs heißen die neuen Wunderkinder, die neben den etablierten Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern um das Vermögen der Sparer werben.
Besonders die digitalen Vermögensverwalter, die Robo-Advisor, machen von sich reden. Sie haben online-begeisterte Anlegerinnen und Anleger im Blick, die nicht die Zeit, das Wissen oder die Lust haben, sich mit den internationalen Kapitalmärkten zu beschäftigen. Die „Robos“, wie die digitalen Vermögensverwaltungen auch genannt werden, basieren ausschließlich auf mathematischen Regeln und Algorithmen. Ihr Anspruch ist es, eine bessere, intelligentere und vor allem preisgünstigere Anlagelösung als die bisherigen Konzepte zu sein. Sie wollen die traditionelle Vermögensanlage und mit ihr deren Beratung revolutionieren. Die Bezeichnung leitet sich aus den Worten Robot (Roboter) und Advisory (Beratung) ab.
Vergleicht man den Wirbel, der um die neuen Fintechs gemacht wurde, mit deren Anlageergebnissen und dem Marktanteil (0,1% Anteil am gesamten Geldvermögen in Deutschland!), sind sie ihren Erfolgsbeweis in jeder Hinsicht noch schuldig. Im Krisenjahr 2020 beispielsweise rangierten die meisten Robos in der ausgewogenen Anlagestrategie (mittleres Risiko) zwischen -0,9 und +4,3%. Der größte Anbieter, bekannt durch sein flächendeckendes Marketing, enttäuscht sogar mit mehr als -11%. Das wiegen auch die vermeintlich niedrigen Gebühren nicht auf, denn entscheidend für die eigene Depotentwicklung ist die Performance, also das Anlageergebnis nach Kosten unter Abwägung der eingegangenen Risiken.
Warum auch sollte ein per Algorithmus erstelltes Portfolio automatisch besser sein, als das eines erfahrenen Asset Managements, dessen Auswahlprozess auf fundamentalen und quantitativen Kriterien beruht? Auch sie bedienen sich mathematischer Programme und Künstlicher Intelligenz, also selbstlernenden Systemen, gehen selbstverständlich mit der Zeit und vereinen die Vorteile aus verschiedenen Welten.
Der Ansatz der sogenannten Insurtechs – also Fintechs, die Versicherungslösungen anbieten – Anlegerinnen und Anleger bei ihrer Altersvorsorge- und Vermögensplanung zu begleiten, erscheint uns noch abwegiger. Oder anders gesagt: wir fürchten deren Konkurrenz nicht, denn nur wenige Menschen möchten sich mit Ihren Finanzen komplett einer IT-Lösung, einem Roboter, anvertrauen. Das ist mein Eindruck aus zahlreichen Gesprächen. Die digitalen Geldberater können zwar zuverlässig Vermögensentwicklungen simulieren, erreichte Rentenanwartschaften summieren und eine Vorsorgelücke errechnen, aber eine persönliche Beratung ersetzen sie gewiss nicht. Insbesondere wenn es um die sensible und überaus wichtige Risikoanalyse geht. Denn von Angesicht zu Angesicht lassen sich komplexe Fragestellungen oder persönliche Bedenken und Wünsche besser besprechen. In schwierigen Zeiten an den Kapitalmärkten, so schreibt es auch das Handelsblatt, dürften viele Anleger also die persönliche Beratung schätzen.
Svea Kuschel + Kolleginnen gehen deshalb den Weg einer hybriden Finanzdienstleistung. In den Portfoliostrategien kommen intelligente, digitale Systeme zum Einsatz und in unserer Beratung sind Fachkenntnisse, Empathie und ein zuverlässiger Service das A und O. Unsere Anlegerinnen und Anleger müssen sich also nicht zwischen traditioneller oder digitaler Vermögensverwaltung entscheiden, sondern profitieren von beiden Seiten.
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