Vom richtigen Zeitpunkt für die Geldanlage

Finanzanlageentscheidungen werden ständig getroffen, sehr oft unbewusst und spontan – und dann wiederum auch ganz gezielt. Bei Letzteren haben die meisten Anlegerinnen und Anleger ein klares Ziel vor Augen: ihren weiteren Vermögensaufbau und ihre Altersvorsorge.

Während die staatliche Altersvorsorge mit ihrem System der umlagefinanzierten Rente an ihre Grenzen gekommen ist, erwartet uns in der kommenden Legislaturperiode sehr wahrscheinlich eine Neuorientierung der Gesetzlichen Rente. Dabei ist zu erwarten, dass kein Weg an einer Kapitaldeckung vorbeiführt – sei es als Deutschlandrente (Arbeitstitel) oder in Gestalt einer Riester-Sanierung.  Ein Weg, den viele Anlegerinnen und Anleger jetzt schon gehen und das mit sehr großem Erfolg. Die Antwort findet sich in weltweit anlegenden Aktienstrategien. Mit ihnen konnten in den letzten Jahren beste Anlageergebnisse erzielt werden – trotz Handelskonflikt, Corona-Pandemie und Inflationsgefahren.

Die Aktienmärkte – allen voran die weltweit dominierende Wallstreet – haben gerade in diesem Jahr ein Rekordhoch nach dem anderen erklommen. Der deutsche Aktienindex DAX erreicht am 13. August 2021 erstmals den Stand von 16.000 Zählern. Bei diesem atemberaubenden Niveau fragen sich viele, ob es für den Einstieg nicht schon zu spät sei. Unsere Antwort dazu ist eindeutig: nein, es ist nie zu spät!

Prächtige Unternehmensgewinne führen zu starken Aktienrenditen

Der Maßstab für die Attraktivität der Aktien ist nicht die bloße Zahl des Index, sondern insbesondere die Unternehmensgewinne – und die entwickeln sich prächtig. Nach den Corona-bedingten Lockdowns weisen viele Unternehmen hohe Wachstumsraten aus. Vor allem US-Aktien von Technologie- und Healthcare-Unternehmen werden nach wie vor am besten bewertet, und es auch nicht zu erkennen, dass sich daran kurzfristig etwas ändern wird. Das liegt in erster Linie daran, dass in jeder Branche – von erneuerbaren Energien bis hin zum Einzelhandel – disruptive Technologien bestehende Produkte und Dienstleistungen verändern. Im Vergleich zu 2019 liegen die US-Gewinne gut 30% höher dank umfangreicher Konjunkturhilfen („Biden-Paket“) und der erfolgreichen Pandemie-Bekämpfung. Die Analysten revidieren fleißig ihre Gewinnschätzung nach oben.

Natürlich wird es immer wieder Rücksetzer geben, diese gehören zum Wesen der Kapitalanlage. Zu den derzeit bekannten Gefahren zählen Lieferengpässe, Rohstoffknappheiten und die künftige Inflationsentwicklung. Gerade dann müssen Anlegerinnen und Anleger in Aktien investiert sein, das haben die vergangenen Phasen eindrucksvoll bewiesen.

Deshalb setzen wir in unseren Anlagegesprächen auf aktive Anlagestrategien, die das Portfolio den Marktgegebenheiten anpassen. Vermögensverwaltende Fonds punkten mit der Freiheit, nicht nur eine gezielte Aktienauswahl vorzunehmen und bestimmte Titel oder Branchen zu meiden, sondern auch einmal ganz aus dem Markt zu gehen.